Der Kaufmann Tisch wurde ursprünglich für Finn Juhls eigenes Zuhause entworfen, genau wie viele andere seiner ikonischen Entwürfe. Ein wirklich hinreissendes Stück mit einem ungewöhnlich raffinierten Kantenprofil, das die Illusion vermittelt, dass die Tischplatte über dem Gestell schwebt.
Diesen Mix aus verschiedenen Hölzern sieht man übrigens oft bei Juhl: Die dunkle Tischplatte in Nussbaum und das hellere Gestell in Eiche trennen sehr deutlich die tragenden und die getragenen Elemente.
Die vielen Designdetails des Tisches haben sowohl eine praktische als auch eine optische Funktion: Das Messingdetail an der Querstange verleiht dem Tisch optisch ein exklusives Aussehen und schützt gleichzeitig das Holz vor Verschmutzung, wenn man in Versuchung käme, seine Füsse darauf abzustellen.
Der Tisch ist fast vollständig von Hand gefertigt und besteht aus Eiche mit einer furnierten Tischplatte aus Nussbaum mit massiven Kanten.
Der Name des Tisches ist übrigens erst nach Juhls Tod entstanden: Edgar Kaufmann Jr., Direktor des Museum of Modern Art, war Juhls lebenslanger Freund und 'entdeckte' den dänischen Designer. Somit war er massgeblich am Start seiner internationalen Karriere beteiligt.